Montag, 3. August 2009

Montag, 03. August - Der zweite Tag

Nach der ersten Nacht kommen aus den Zelten schon relativ früh (ab 6.30 Uhr) die ersten Geräusche. Doch erst nach dem wecken um 7.30 Uhr füllt sich der Platz mit Leben. Die ersten Schlaftrunkenen wanken über den Platz, während andere schon hellwach sind und aufs Frühstück warten.

Das gibt es dann auch um 8.00 Uhr - diesmal draußen vor der Grillhütte, denn der Himmel ist zwar bedeckt, aber trocken!
Hmmmm, Nutella!


Nach jedem Essen muss jeder sein eigenes Geschirr und Besteck in einer unserer drei Spülwannen sauber machen. Dabei gibt es schon mal Gedränge, dafür aber auch sauberes Geschirr, von dem man am dritten Tag noch essen kann, ohne das sich Pilzkulturen gebildet haben.

Auch die Mitarbeiter warten brav darauf, einen Platz an der Spülwanne zu ergattern...

... während andere schon fleißig spülen.

Gegen 9.30 ging es dann mit der ersten Bibelarbeit los. Wir begleiten während der Freizeit die Jünger Jesu quer durch die Apostelgeschichte und heute ging es mit dem Auftrag los, den Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt den Jüngern mitgibt: "Geht in alle Welt und erzählt von mir weiter, tauft Menschen und macht sie zu Jüngern..."


Direkt nach der Bibelarbeit ging es an die erste Hobbygruppe (immer vor dem Mittagessen ist Zeit für verschiedene Interessengruppen. Heute allerdings haben alle das gleiche gemacht, und zwar Wappen für die Zelte, die ab jetzt nicht mehr Zelt 1,2,3,4,5 & 6 heißen sondern so malerische Mittelaternamen haben wie Alchemistenstube, Kemenate, Raubritterburg, usw.

Zelt 1 beim gestalten ihres Wappens über Lord Lanzelott

Hier entsteht die Alchemistenstube

das dritte Jungszelt wird zu Raubrittern

auch die Mädels von Zelt werden kreativ und gestalten ihre Kemenate

Die Edeldamen von Zelt 5

und zuletzt die geheime Schatzkammer von Zelt 6

Bilder der fertigen Wappen und die Bewohner der jeweiligen Zelte stellen wir morgen vor.

Nach dem Mittagessen (grandiose Spaghetti Bolognese mit Salat und Eis zum Nachtisch) und einer einstündigen Mittagspause (keiner muss schlafen, aber alle sind für eine Stunde in den Zelten und können dort spielen, lesen, sich ausruhen, ...) starteten wir mit dem Nachmittagsprogramm:

Freiherr Tim vom nassen Wasser und Ritter Jens von Gladbach, Herr der Fliegenklatsche luden die Knappinnen und Knappen zu einem Turnier, um ihre Fähigkeiten als angehende Ritterinnen und Ritter unter Beweis zu stellen.

Freiherr Tim vom nassen Wasser

Ritter Jens von Gladbach, Herr der Fliegenklatsche

In Dreiergruppen mussten die Kandidaten insgesamt 10 Stationen bewältigen und dort Punkte für Ihre Laufbahn als Ritteranwärter sammeln.

Bibelpuzzle an der Mönchsstation

Einmal mit dem Rammbock um den Baum...

... und dann direkt ins nächste Burgtor

Wenns durch's Burgtor nicht geht, muss man sich halt über die Burgmauer hangeln...

... und zwar mit Erfolg!

Beim Lanzenstechen sind Geschick und vor allem gute Anweisungen gefragt, denn der Ritter simuliert mit einer Augenbinde einen Nachtangriff bei totaler Dunkelheit :-)

In welcher von den vielen Dosen steckt dieser Schlüssel zum Verlies?

Na bitte, da ist er ja!

Übungseinheit zum Angriff mit dem Katapult
(Erfreulicherweise mit Mohrenköpfen als Munition)

Beim Steinsprung...

..sind Weitsprung und Weitwurf in einer Aufgabe vereint.

ganz schön wichtig, wenn man mal eine Strickleiter werfen muss,
oder von einer Mauer hüpfen muss.

Freiherr Tim vom nassen Wasser bei seiner
Paradedisziplin als lebendige Zielscheibe...

ganz schön nass so ein Schwamm

uuaaahh

und einmal in der Rückansicht
(besonders bemerkenswert das bereits am Rücken herunter gelaufene Wasser)

Das Reiterstechen in seiner schönsten Form.

Reitturniermeister Götz vom Danfried ist begeistert!

Die zehte und letzte Station: Das Ringwerfen. Auch hier waren wieder
Auge, Geschick und Koordination gefragt.

Nach ca. eineinhalb Stunden waren die Ritterspiele beendet und die Knappinnen und Knappen warten gespannt auf das Ergebnis (das allerdings noch bis zum Abschlussabend auf sich warten lassen wird, denn schlielich braucht es mehr als eine Probe um sich als echter Ritter zu beweisen!)

Nach dem Abendessen ging es dann um 19.30 mit dem Abendprogramm weiter.
Hier galt es bei einem Actionquiz Aufgaben zu lösen und dann je nach dem ob die Antwort richtig oder falsch war zu nächsten Aufgabe zu laufen. Dabei waren neben Fragen zum Mittelater auch ganz verschiedene Fähigkeiten gefragt.

Dennis mit Schirm und Stationszettel
(Umstehende diskutierten bereits, ob der Schirm eher zur Abwehr
der drei Regentropfen oder als Sonnenschutz gedacht war...)

So kommt man zum Ziel! Einfach alle Fragen richtig beantworten,
denn sonst heißt es Umwege zu laufen und noch mehr Fragen zu beantworten.

Antonia bei einer der Fähigkeitsprüfungen - Seilchenspringen

Benny und Tim beim synchronerklären

Judith wartet auf die nächsten hochmotivierten Teilnehmer

Na, war die Antwort richtig?

Nach eineinviertel Stunden war die Siegergruppe gefunden und es war noch genug Zeit um vor dem Abendlob noch ein bisschen Tischtennis zu spielen, oder zu kickern, zu lesen, oder, oder, oder.

Beim Abendlob in der Grillhütte erzählte uns Daniel dann davon, daß Gott für ihn so ist, wie der Unterschied zwischen zwei Gitarrengrifffen. Ohne Gott klingt es manchmal wie ein Moll Akkord, nicht ganz voll, irgendwas fehlt, manchmal etwas traurig, während der Dur Akkord viel voller und kräftiger klingt.

Um 22.00 war Nachtruhe und wir gingen nach einem tollen, erlebnissreichen Tag in unsere Feldbetten.

4 Kommentare:

  1. Hallo ihr Lieben,
    jetzt sitze ich wohl auch mal nur vorm Computer und schau mir euren tollen Blog an. Ehrlich gesagt macht das wirklich Lust aufs mitfahren.
    Ich wünsch euch allen noch ganz viel Spaß und viele Grüße an alle.
    Ich meld mich mal wieder,
    eure Svenja

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  2. Hey Leute
    ich hoffe ihr habt eine menge spaß auf der Freitzeit. Und ich wette mit euch das die Freitzeit hundert mal mehr spaß macht als mit 10 kindern in der Gruppe nichts zu tun.:-)
    Naja auf jeden fall das bild vom Tim ( naja das oben ohne) hätte ich lieber nicht rein getan:-) aber Tim ich hab dich lieb!
    Und Jens warum gerade Ritter von Gladbach? Ich hoffe du spielst besser deinen Ritter als die Gladbacher auf dem Rasen:-)!!
    Und lies das bitte in der Mitarbeiter besprechung vor:-)
    Wünsch euch noch viel spaß auf eurer Freizeit!!
    Eure Resi

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  3. Möge doch der "Ritter von Gladbach" den Ball von Borussia in das gegnerische Tor schlagen und nicht die Fliegen aufschrecken.
    Gruß aus MG

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  4. Sitze grade mit Lach-/ Schmunzeltränen da und erfreue mich der unterhaltsamen Geschichte inklusive der netten Dokumentationsbilder.

    Allererste Sahne! Ihr seid die Ritter (und Ritterfreuen) der Herzen!
    Lg, Mary

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