Freitag, 7. August 2009

Freitag, 07. August - der sechste Tag

Einmal auf jeder Freizeit ist es morgens früh so weit. Die Mitarbeiter bewaffnen sich mit diversem lärmerzeugenden Küchenmaterial und suchen so die Zelte zum wecken heim.

Das heroische Mitarbeiteweckfoto

Da klappern die Töpfe nicht nur in der Küche

GUTEN MORGEN!!!

Wie denn, schon wieder morgen?

Mancher muss selbst bei diesem Lärm noch wachgerüttelt werden.

Vor jeder Mahlzeit kommt unsere beliebte Fundsachenkiste zum Einsatz. Alles was die Mitarbeiter auf dem Lagerplatz so finden, wandert hier hinein, um vor der Mahlzeit wieder an den Besitzer gebracht zu werden. Damit das ganze zumindest einen kleinen pädagogischen Aspekt hat, gibt es für alle, die etwas vergessen haben, und auch für "Zuspätkommer" immer wieder eine andere kleine Aufgabe.

Sirtaki tanzen für die Fundsachen

Na, ob da noch jemand müde ist?

Zumindest scheint Oli sich wohl zu fühlen!

Der Brotzeittisch, um Brote
fürs Mittagessen zu schmieren, denn...

... heute ging es los zu unserem Tagesausflug.
Wir haben einen Hilferuf bekommen! Der König von Wellheim braucht unsere Hilfe. Also machten wir uns auf den Weg zur Burg.

der Blick von der Burg auf die nahende Freizeitgruppe
(in Ameisengröße in der Bildmitte)

Nach dem ersten anstrengenden Aufstieg zur Burg

Der König bittet um Hilfe

Prinzessin Hübschkind, die Tochter des Königs wurde vom berüchtigten schwarzen Ritter entführt und der König bittet uns um unsere Hilfe bei der Verfolgung. Praktischerweise ist der schwarze Ritter bei seiner Flucht mit seinem Umhang immer wieder an Bäumen hängen geblieben und hat dort Fäden hinterlassen, so daß wir seine Spur mit etwas Geschick und späherischen Fähigkeiten verfolgen konnten. In vier Gruppen machten wir uns auf den Weg

Hier muß der schwarze Ritter entlang gekommen sein

Ganz schön anstrengend, so eine Verfolgung.
Da braucht Elisa schon mal das erste Brot um neue Energie zu bekommen!

gemeinsam schaffen wir das!

Armbrusttraining beim Waldläufer...

... schließlich wollen wir auf den schwarzen Ritter vorbereitet sein!

Kleiner Stau beim Waldläufer, schließlich muss jeder mal mit der Armbrust trainieren

Warte nur, wir holen die Prinzessin da raus!

so weit sind wir schon gelaufen (im Hintergrund die Burg)
und immernoch kein Lebenszeichen von der Prinzessin

Dafür versperrt uns ein Brückenwächter den Weg über die Brücke.

Da heißt es kämpfen, schließlich naht die Mittagspause im kühlen Wald!

Nach einigen Stationen und einer langen Jagd durch die Wälder rund um Wellheim konnten wir den schwarzen Ritter letztendlich stellen. Doch alles war anders als wir gedacht hatten. Prinzessin Hübschkind war freiwillig mit dem Ritter durchgebrannt, denn sie hatten sich verliebt (Oooooohhhhhh -bitte im Hintergrund Geigenmusik einspielen - oder vorstellen). Und so hielt der Schwarze Ritter beim König um die Hand von Prinzessin Hübschkind an, worauf der König schweren Herzens einging, denn schließlich möchte er nur, daß sein Kind glücklich ist (schluchz!).

Gegen 16.00 waren wir wieder im Lager und hatten hier viel Zeit zum duschen, ausruhen, spielen und für die unter uns, die immernoch Kraftreserven hatten, natürlich auch zum Fußball spielen, etc.

Da der König zum Dank für die Verfolgung zum Festmahl einlud, nahmen wir das Abendessen heute rund um die Lagerfeuerstelle ein, wo das königliche Küchenteam die königliche Kartoffelsuppe direkt aus einem Topf über dem Feuer in die Teller einfüllte.

kochend heiß und einfach köstlich, Kartoffelsuppe über dem Feuer.

darfs noch ein Nachschlag sein? Der König läßt sich nicht lumpen!

so kann man es sich richtig gut gehen lassen!

Das königliche Küchenteam bekommt für die bisherigen Leistungen
eine lärmende "Klatsch und Trampel Rakete"

Bei der abendlichen Bibelarbeit geht es darum wie Saulus Christen verfolgt hat und Stefanus wegen seines Glaubens gesteinigt wurde.
Verfolgung gibt es auch bei uns immer wieder.
Die Jungs und die Mädels bereiten ein Anspiel vor...

... bei dem es darum geht, daß jemand in der Schulklasse
wegen seines Glaubens komisch angeschaut wird.

In der abschließenden Andacht erzählte Kathrin davon, daß der Glaube an Gott auch immer wieder Konsequenzen hat (z.B. das andere nicht nachvollziehen können, woran wir glauben und sich darüber lustig machen), aber das Gott versprochen hat, das er auch in solchen Situationen ganz bei uns ist.

Nach der Bibelarbeit rund ums Lagerfeuer,
gab es vom Küchenteam noch Stockbrotteig...

...der von jedem selbst über dem Feuer
gebacken und dann genüsslich verspeist wurde.

Auch den Abendabschluss machten wir um 21.45 rund ums Lagerfeuer. Neben dem gemeinsamen beten und singen erzählte uns Dennis davon, daß Gott gerade dann ganz nah bei uns sein will, wenn wir vor etwas Angst haben. Ähnlich, wie das bei einem Ritterschild ist, will Gott uns vor der Angst schützen.

Nach einem ereignisreichen Tag fielen die Kinder um 22.15 erschöpft aber fröhlich in die Betten.


1 Kommentar:

  1. Einfach klasse, immer mal wieder Eure Homepage anzuklicken und festzustellen,was für ein tolles Programm Ihr aufgestellt habt. Ich bin jeden Tag aufs Neue gespannt.
    Wenn ich in Eurem Alter wäre, bekäme ich Lust mitzufahren. Als ich in Eurem Alter war, habe ich auch an verschiedenen Freizeiten teilgenommen und weiß, wie schön das sein kann.
    Grüße aus MG.

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